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Aprilscherze: Schadenfreude und lustige Späße für Kinder am 1. April

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Von: Marvin K. Hoffmann

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Der 1. April ist der Feiertag für Scherzkekse - wie legt man jemanden rein? Hier ein paar richtig gute Aprilscherz-Ideen für Kollegen, Freunde, Verwandte und Kinder.

Hamm – April, April – und schon wurde man hereingelegt. Der Brauch, jemanden am 1. April zu veräppeln, ist alt. So alt, dass man schon gar nicht mehr genau sagen kann, worin diese Tradition mit dem Veräppeln eigentlich ihren Ursprung hat. Viele sagen, dass im April der Geburtstag des Judas sei. Und weil Judas so unverlässlich gewesen sei und Jesus Christus verraten habe, würde man die Leute am 1. April auch täuschen. Klingt plausibel. Ob es stimmt? Keine Ahnung. Fest steht: Der 1. April ist ein Feiertag für alle Scherzkekse in NRW und anderen Bundesländern – und wer keine Ideen für einen gelungenen, guten und lustigen Aprilscherz hat, dem helfen wir hier weiter. Das ist ernst gemeint. Versprochen.

Aprilstreiche für echte Scherzkekse: Warum nicht einfach mal das Auto demolieren?

Streiche am 1. April können natürlich auch manchmal nur eine gelungene Textnachricht – wie auch Frühlingsgrüße – bei WhatsApp oder anderen Messenger-Diensten sein. Ziemlich praktisch, dass sich darüber auch Fotos verschicken lassen können. Mittlerweile gibt es viele Programme, mit denen sich günstig oder gar kostenlos Bilder einfach manipulieren lassen. Dafür gibt es sogar eine App.

Die Freemium-App „Dude Car Prank Pro“ ist für Android erhältlich, „Dude, your car!“ heißt das Pendant im Apple-Store. Damit kann man das geliebte Auto seines Freundes völlig demolieren oder täuschend echt in Flammen aufgehen lassen. Das ist natürlich auch mit anderen Bildbearbeitungsprogrammen möglich. Doch Vorsicht: Diesen Aprilscherz sollte man schnell auflösen.

Der Klassiker unter den Aprilscherzen im Büro hat etwas mit dem Drucker oder anderen technischen Geräten zu tun. Hier einen Stecker ziehen, dort ein Kabel anders verlegen. Schnell gemacht. Lustiger wird es aber, wenn man dem Kopierer seine Aufmerksamkeit widmet. So könnte man die Kollegen gut hereinlegen, indem man einen Zettel über den Kopierer hängt, auf dem steht: „Liebe Kollegen, ab heute ist die Sprachsteuerung endlich aktiviert. Ihr müsst also nicht mehr die Knöpfe drücken, sondern einfach den Sprachbefehl ‚Kopieren‘ sowie die gewünschte Seitenzahl laut aussprechen.“ Holt euch in Ruhe einen Kaffee (Achtung beim Zucker, siehe weiter unten) und genießt anschließend die Selbstgespräche eurer Kollegen vor dem Kopierer im Büro.

Bastelschere raus zum 1. April: Es folgt die Invasion der Riesenkäfer

Wem jetzt noch kein Licht in Sachen Aprilscherz aufgegangen ist, der sollte zur Bastelschere greifen. Mit ihr lässt sich die Silhouette eines dicken, fetten Käfers – den man zuvor am Kopierer im Büro komischerweise doch nicht mithilfe von Sprachbefehlen ausdrucken konnte – ausschneiden. Diese lässt sich dann von innen an einen Lampenschirm kleben. Sobald jemand das Licht einschaltet, wird der Brummer einen schönen Schatten werfen.

Häufig möchte man am 1. April seine Kinder gerne veräppeln, auch dafür eignet sich die Käfer-Attrappe. Das kann aber auch schon morgens anfangen, indem man ihnen nach dem Wecken einfach eine völlig falsche Uhrzeit nennt wie: „Du Schlafmütze, es ist schon 12 Uhr mittags“ – obwohl es in Wirklichkeit erst 8 Uhr morgens erst ist. Für Streiche am Frühstückstisch eignet sich auch hervorragend Lebensmittelfarbe. Warum nicht einfach mal die Milch für die Cornflakes blau färben? Auch gut: Schuhe vorne mit etwas Klopapier ausstopfen. „Sind über Nacht etwa deine Füße gewachsen?“ April! April! – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

April, April und falsch verbunden: Der gute Aprilscherz mit der anderen Handynummer

So ein Diensthandy kann im privaten Umfeld derweil ein Fluch sein. Nicht aber am 1. April. Dann nämlich eignet sich die Nummer, die die meisten Freunde und Verwandten nicht kennen, hervorragend, um sie in den April zu schicken. Für Telefonstreiche aller Art ist sie prädestiniert. Für die Extra-Portion Scherz könnte man sie unter falschem Namen auch noch abspeichern – und plötzlich ruft Bundeskanzler Olaf Scholz an.

Egal, für welchen Streich am 1. April Sie sich am Ende entscheiden: Ein guter Aprilscherz ist das Salz in der Suppe für alle Scherzkekse. Oder besser: das Salz im Zuckerstreuer. Dieser „Prank“ ist wirklich schnell gemacht – aber effektiv. Einfach Salz und Zucker umfüllen, warten bis Freunde, Verwandte oder die Kollegen im Büro dem Kaffee oder anderen Nahrungsmitteln geschmacklich etwas nachhelfen wollen, zurücklehnen und die Reaktion genießen. Verzieht das Gegenüber angewidert das Gesicht, darf schließlich noch der klassische Ausspruch „April! April!“ nicht fehlen. Dieser Aprilscherz lässt sich selbstverständlich auch mit vielen anderen Gewürzen/Zutaten durchführen, die ähnlich aussehen. Cola beispielsweise sieht aus wie Sojasoße mit Kohlensäure. Fies.

Wichtig ist nur, dass man es nicht übertreibt. Auch Aprilscherze haben Grenzen. Witze über Krieg, Tod, Krankheit und andere emotionale Themen verbieten sich selbstredend. Auch muss man aufpassen, dass man es nicht zu bunt mit Personen treibt, die man gut leiden kann – nicht jede Freundschaft oder Liebe übersteht einen zu heftigen Scherz, der die Grenzen des guten Geschmacks auslotet. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Veräppeln.

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