Vollmond im Mai 2023: Blumenmond überstrahlt heute Sternschnuppen
Im Mai 2023 lohnt sich in Deutschland der Blick in den Himmel. Heute strahlt der Vollmond - doch wer Sternschnuppen sehen möchte, hat jetzt ein Problem.
Hamm - Im Mai 2023 können Hobby-Astronomen gleich mehrere Schauspiele am Himmel beobachten. Schon zum Monatsbeginn ist der Vollmond zu sehen. Anschließend können Menschen in Nordrhein-Westfalen und bundesweit auf Sternschnuppen hoffen. Die Chancen jedoch sind gering.
Vollmond im Mai 2023: Düsterer Blumenmond leitet Sternschnuppen-Strom ein
Nach dem sogenannten „Pink Moon“ folgt der Blumenmond im Mai 2023. Der pinke Mond erschien im April. Er spielt auf die pinkfarbenen Flammenblumen (Phlox) an, die im April blühen. Im deutschen Raum wurde der Vollmond unter anderem Ostermond genannt, denn die Feiertage fallen meist in den April. Im Mai 2023 ist der Blumenmond zu sehen:
- Am 5. Mai 2023 erscheint der Vollmond „Blumenmond“ am Himmel.
- Um 20.34 Uhr erreicht der Vollmond im Mai 2023 seine Vollmondphase.
- Es kommt zu einer Halbschatten-Mondfinsternis.
Weil der Mond am 5. Mai 2023 fast vollständig in den Halbschatten der Erde abtaucht, kommt es zu einer Halbschatten-Mondfinsternis. In Deutschland ist das Schauspiel aber nicht zu sehen. Zumal der Erdtrabant schon aus dem Schatten herausgetreten ist, wenn Vollmond aufgeht.
Nach dem Vollmond im Mai 2023 folgt die Chance auf Sternschnuppen
Wirklich enttäuscht müssen Hobby-Astronomen im Mai 2023 aber nicht sein. Denn schon einen Tag später könnte sich der Blick gen Himmel lohnen. Am 6. Mai 2023 erreicht der Meteorstrom der Eta-Aquariiden sein Maximum. Immer wieder ziehen Gesteinsbrocken an der Erde vorbei. Verglühen sie in der Erdatmosphäre, erscheinen sie hell am Himmel. So waren in der vergangenen Jahren bis zu 70 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen.
Im Mai 2023 sind die Sichtverhältnisse in Deutschland jedoch eher ungünstig. Zumal der Ausstrahlungspunkt der Eta-Aquariiden und damit die Chance auf zahlreiche Sternschnuppen im Sternbild Wassermann liegt. Das Problem: Das Sternbild Wassermann geht erst in den frühen Morgenstunden in Deutschland auf. Deutlich mehr Glück hatten Beobachter im vergangenen August, als die Perseiden ihren Höhepunkten erreichten und für zahlreiche Sternschnuppen am Himmel sorgten.