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Norderney: Leiche eines 37-jährigen Bewohners der Ferieninsel entdeckt

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Von: Marvin K. Hoffmann

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Jedes Jahr reisen zahlreiche Menschen nach Norderney und verbringen dort ihren Urlaub. Jetzt gab es einen grausigen Fund am Strand der Nordseeinsel.

Hamm – Grausiger Fund am Strand von Norderney: Am Mittwochmorgen entdeckte laut Polizei ein Passant gegen 9 Uhr auf einem Strandabschnitt in Höhe Kaiserstraße/Damenpfad eine leblose Person und alarmierte die Leitstelle. Der eintreffende Notarzt konnte wenig später den Tod des Mannes feststellen. Die Todesursache ist noch unklar – die Polizei konnte aber schon diverse Details nennen.

Leiche auf Norderney gefunden: Toter soll 37-jähriger Inselbewohner sein

Demnach soll es sich bei dem Toten auf Norderney um einen 37-jährigen Inselbewohner handeln. „Die Umstände des Geschehens werden noch polizeilich ermittelt. Es liegen aktuell keine Hinweise auf Fremdeinwirkung vor“, erklärte die Polizeidienststelle Aurich.

Norderney gehört mit zu den beliebtesten Ferieninseln in Deutschland. Die Insel ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer und mit ungefähr 6.000 Einwohnern und einer Fläche von 26 km² die zweitgrößte Ostfriesische Insel. Der Tourismus-Sektor ist der wichtigste wirtschaftliche Faktor. Er schafft jährlich Arbeitsplätze für über 10.000 Personen. Nach Angaben der Insel-Verwaltung sind über 200 touristische Betriebe und 27.000 Betten erfasst. Jährlich würden „etwa 590.000 Gäste auf Norderney“ übernachten, insgesamt ergebe sich „ein Übernachtungsvolumen von über 3,8 Millionen Gästen“. Auch für Tagesausflügler ist Norderney ein beliebtes Ziel. Pro Jahr besuchen circa 260.000 Tagesgäste die Insel.

Zu einem Leichenfund ist es auch vor einigen Tagen in Duisburg (NRW) gekommen. Eine verbrannte Leiche in einem Auto warf lange Zeit Fragen auf – mittlerweile geht die Polizei Duisburg von einem Suizid aus.

Hinweis der Redaktion: Wir berichten in der Regel nicht über Suizide, weil leider durch die Berichterstattung die Nachahmerquote erhöht wird. Wir machen eine Ausnahme, wenn viele Menschen betroffen sind wie in diesem Fall. Wenn Sie sich selbst in einer Krisensituation befinden, suchen Sie sich bitte Hilfe, zum Beispiel bei der Telefonseelsorge (Tel. 0800-1110111).

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