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Wie kalt werden die Eisheiligen? Wetter-Prognose für Mai 2023 ist klar

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Von: Simon Stock

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Mit den Eisheiligen kommen Frost und Kälte – eigentlich. Im Mai 2023 sieht das etwas anders aus. Die Wetter-Prognose ist eindeutig. 

Hamm - Müssen wir Mitte Mai noch einmal vor Kälte zittern? Die Eisheiligen kommen – und mit ihnen nach einer alten Bauernregel die letzten Frostnächte des Frühlings. Wie kalt wird es vom 11. bis 15. Mai 2023? Oder verschonen uns Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia sogar? Das sagt die Wetter-Prognose.

Wie kalt werden die Eisheiligen 2023? Prognose macht wenig Hoffnung

„Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bis Sophie vorüber ist!“ Gemeint ist die kalte Sophie. Sie fällt auf den 15. Mai und ist der letzte Tag der Eisheiligen. Aber bekommen die Menschen in Deutschland den kalten Hauch der Eisheiligen in diesem Jahr überhaupt zu spüren?

Es bleibt unbeständig in Deutschland in den kommenden Tagen. Laut Dominik Jung von wetter.net zieht sich der Bodenfrost aber allmählich zurück. „Die nächsten Tage werden meist frostfrei sein“, so der Diplom-Meteorologe im Gespräch mit wa.de zwei Tage vor Beginn der Eisheiligen.

„Der Mai fällt komplett ins Wasser“, so Jung weiter. Es wird also nicht noch einmal frostig, dafür aber ziemlich nass. „Die nassen Tage bleiben scheinbar bis ins letzte Monatsdrittel erhalten.“ Die Temperaturen werden tagsüber bei 15 bis 20 Grad und in der Nacht um die 10 Grad liegen.

Die Zeit der Eisheiligen werden uns also vor allem eines bringen: Wetter mit viel Regen. „Seit Jahren mal wieder ein deutlich zu nasser Frühling. Das stabile Hoch bleibt aus“, so Diplom-Meteorologe Jung. Schon am ersten Mai-Wochenende gab es in NRW heftigen Starkregen und Gewitter.

Wetter an Eisheiligen 2023: Unbeständig und viel Regen

Das sind die Eisheiligen:

Die Eisheiligen können mal früher oder später auftreten und fallen damit nicht genau auf die Namenstage der Heiligen Im Jahr 2022 waren die Eisheiligen besonders früh dran, der Start in den Mai war ein ziemlicher Kälteschock. Zur Mitte des Monats wurde es immer wärmer, Meteorologen sprachen sogar von „Schweißheiligen“ statt „Eisheiligen“.

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